Direkvermarktung von Solarstrom
04.02.2017 14:24 von Ekkehard Pascoe
Münchens Dachlandschaft ist rot.
Das sollte man nicht als politisches Statement interpretieren müssen, sondern als schlichte Feststellung: Es gibt München kaum Dach-Solaranlagen. Gleichwohl ist das Potenzial nachgewiesen erheblich; das zeigen Analysen aus dem Jahr 2014. Dieses geradezu überwältigende Potenzial gilt es zu aktivieren. Doch fehlt es an Anreizen für die Eigentümer, Investitionen und Erträge in ein gesundes, motivierendes Verhältnis zu setzen. Die energiewerk Stiftung bringt daher spannende Möglichkeiten der Direktvermarktung ins Spiel. Mittels Direktvermarktung, nicht zu verwechseln mit Eigenverbauch, lassen sich die Einspeisekosten und Energieverluste bei der Einspeisung vermeiden und Erträge steigern. Für den erzeugten Gleichstrom fehlt allerdings noch ein Netz. Mit einer neuartigen Lade-Infrastruktur für die Elektromobilität sind hierfür geeignete Abnahmepunkte und Vertriebswege zu entwickeln.